Land |
Spanien |
Region
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Kanarische Inseln Fuerte Ventura |
Spot Name
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Station Rene Egli Sotavento, Matas Blancas, Risco del Paso |
Datumsbereich des Besuches |
Juli/August 2024 |
Zufahrt Flug:
Flüge gehen relativ billig von München aus. Hier empehlt sich Condor, da der Flug direkt nach Fuerte geht. Flüge aktuell ab
300 €. Sperrgepäck 30 kg, 130 € für beide Flüge. Auf der Insel sollte man sich ein Auto buchen, um mobil zu bleiben. Außer
man möchte direkt an der Station (Melia Hotel) für den gesamten Urlaub bleiben.
Strecke vom Flughafen bis zu den Surfspots im Süden ist ca 45-60 min. Hier ndet man großteils Autobahn und
Schnellstraßen in sehr gutem Zustand.
Spots sind alle von Costa Calma in 15-20 min erreichbar.
Parken:
An ziemlich allen Spots gibt es große Parkplätze. Diese liegen direkt an den Spots. Je nach Ebbe / Flut muss man mal ein wenig weiter zum
Wasser gehen. Wir haben keinen Parkplatz gesehen, wo Gebühren eingehoben wurden. Generell stehen dort überall am Meer verteilt Wildcamper.
Wer also mit dem eigenen Wohnmobil anreisen möchte, hier ist alles möglich und wird geduldet.
Spots:
Rene Egli Sotavento: Hier findet man einen tollen sicheren Spot zum Windsurfen. Der sichere Bereich wird durch Bojen gekennzeichnet. Hier
sind mehrere Wachtürme verteilt und die Jetski Fahrer sind immer schnell zu Stelle, wenn’s jemand mal abtreibt oder bei Materialbruch. Im
Norden am Sotavento Beach sind die Bedingungen eher kabbelig und kurze Welle. Je weiter man Richtung Risco de Paso kommt wird die
Dünungswelle größer und länger.
Matas Blancas: Ein toller Spot, der mit Flachwasser zum Heizen einlädt. Hier teilt man sich den Spot mit anderen Wassersportlern (Kitern).
Wenn man ca 200 m Upwind findet man auch Ruhe, um die Laydown Jibes zu perfektionieren und seinen Speedrekord zu verbessern.
Risco del Paso: Lagunensurfen bei hohem Wasserstand möglich. Hier muss man auf die Gezeitentabelle bei Rene Egli schauen. Dort sieht man
auch die Wasserstände. An diesem Spot kann es durchaus sein, dass der Wind nochmals 5kn mehr ist. Wem das Lagunen surfen zu langweilig ist,
kann außerhalb am Meer mit Dünungswelle surfen . Kiter und Windsurfer getrennt. Rettungsservice auch hier mit Jetski.
Wind und Wetter:
In Fuerte geht entweder der Wind oder er geht nicht, wurde mir vor der Reise gesagt. Auf Fuerteventura herrschen zwei Windströmungen vor. Die
eine ist der Nordost Passat, der auf Fuerteventura trifft und dort beginnt durch die Coriolis Kraft Richtung Äquator westwärts abzudrehen. Die
andere ist der Calima, der heisse Wind aus der Sahara, der wie mit dem Lineal gezogen Ost-West strömt, stürmische und massive Sanddrift aus
Afrika mitbringt.
Wenn der Passat mit normaler Stärke weht, fährt man Segel zwischen 4.0 und 5.5 qm. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Bei Schönwetter
kommen durch die Beschleunigung des Windes über Land meistens gegenüber der Westküste nochmals ein paar Knoten dazu. Durch dieses
Beschleunigen ist der Wind leicht böig aber immer mit gutem Grundzug.
Events:
Ende Juli / Anfang August ndet im Bereich des Egli Surfcenters der Surf/Wingworldcup statt. In dieser Zeit ist der Teil der Insel
sehr belebt. Ebenso ndet ein großes Festival mit zahlreichen DJs über 2 Wochen statt. Wer es lieber ruhiger haben möchte,
sollte vor oder nach dieser Zeit auf Fuerteventura kommen,
von: DR